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LSK-Stadion auf Wendisch Everner Gebiet?

Der Lüneburger Sportverein "LSK" musste sein Gelände in Wilschenbruch verkaufen. Er war insolvent (Informationen hier: 1. LSK Hansa; 2. Hamburger Abendblatt). Die Stadt Lüneburg hat ihm nur halbherzig geholfen und für eine Zusammenarbeit mit anderen war der Verein sich wohl zu fein. Nun versucht er außerhalb der Stadtgrenze auf Wendisch Everner Gebiet ein Stadion zu bauen. Der Landbesitzer Klosterkammer hat grünes Licht gegeben und dem Hagener Landwirt die Pacht gekündigt.
Weil aber auch der Gemeinderat in Wendisch Evern einverstanden sein muss, versucht der Verein nun mit süßen Worten den Wendisch Evernern einzureden, dass ein LSK-Stadion für sie das höchste Glück sei.
Anfangs haben auch die Vorsitzenden des SV und des KKSV in Wendisch Evern das Projekt positiv gesehen (man könnte auch sagen: sie haben sich übertölpeln lassen). Sie meinten, dass ihre Vereine einen Vorteil hätten. Bei genauerem Hinsehen und kritischer Betrachtung sieht das aber sehr viel anders und nüchterner aus. Dem LSK geht es in erster Linie darum, zu günstigen Bedingungen eine Arena zu bekommen, ohne irgendwo Zugeständnisse machen oder Kompromisse eingehen zu müssen.
Die Nachteile des LSK-Vorhabens liegen allein beim Dorf Wendisch Evern: Die Willerdinger (auch die Klosterkamper) werden unmittelbar betroffen sein durch Lärm, Verkehr, Lichtemissionen - und das wird sich bis zum Westteil des Dorfes auswirken. Schlimmer werden aber die mittelbaren Auswirkungen sein:
Die Stadt greift wie mit Krakenarmen über ihre Grenze hinaus. Es ist abzusehen, dass weitere Begehrlichkeiten für Gewerbeflächen entstehen.
Besonders die Wendisch Everner Vereine bemühen sich, im Dorf ein Wir-Gefühl entstehen zu lassen. Mit ziemlichem Erfolg. Diese positive Arbeit ist stark gefährdet, sollte das LSK-Projekt Wirklichkeit werden.
  Ghostwriter Bachelorarbeit
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