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Müller
Rademacher
Gerdau
Meyn
Schröder
(16 Jahre) Niestadt
(1868) Soetebeer
(1869) Behnecke
(1870) Feigenbaum
(1871) Lohnart
(1872) Hesse
(1873) Schulz
(1873) Koch
(1875) Gericke
(1876) Lindloff
(47 Jahre) Riegel
(nur kurz) Scheling
(1924 - 1936) Wittmann
(1936 - 1945) Ortmann
(1945 - 1978) Zähle
(1979 - 1982) Zimny
(1982 - 1989) Müller (1989 - 1990)
S. Leupold (1990
- 2005) Wenig (2005 -
2009) M. Leupold (ab 2009)
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- >> zu
„Schule“
- aus
der Chronik: (sie wurde von Lehrer Lindloff ab ca. 1880
geschrieben)
- Die
meisten Lehrer waren auch zu gleicher Zeit Schneider, saßen
beim Unterricht auf dem Tisch, und indem der Zwirnsfaden pfiff,
stand eine Anzahl Kinder um dieselben herum, buchstabierten und
lasen, auch war die Frau des Lehrers oft dabei behülflich.
- Da
die Einnahmen nicht ausreichten, so ging er im Sommer, weil in
diesem Halbjahre fast garkein Unterricht erteilt wurde, auf
Tagelohn.
- Unterricht
wurde nur erteilt in Religion, Lesen und Rechnen. Das Schreiben
wurde nur als Nebenfach angesehen und Unterricht darin wenig
erteilt, weil die Lehrer, wenigstens viele, es selber nicht
besonders verstanden.
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Die Schule in Wendisch
Evern (bis ca. 1950)
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Schule Wendisch Evern ca. 1935
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„Alte Schule“ nach dem
Ausbau durch die AWO (Aufnahme März 2004)
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An dem Foto oben kann man den
Ausbau des Gebäudes erkennen: ganz links der erste
Schulbau von 1841. Der Schulraum lag hinter den Fenstern rechts
vom Fahnenmast. Das Haus war vor allem Wohnung für den
Lehrer, der dort aber auch noch sein Vieh und seine Ackergeräte
untergebracht hatte. So gehörten auch ca. zweieinhalb Morgen
Acker zur Schule. Lehrer waren zu der Zeit eher arme Leute. Im
Jahre 1858 wurde dann „auf Kosten der Gemeinde Hagen“
ein Stück von ca. 3 m Breite angebaut, weil „die
Schulgemeinde Hagen sich mit Wendisch-Evern vereinigte“
(Lindloff). Auf dem Bild ist das der mittlere Teil hinter dem Reetdach. |
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Im Sommer des Jahres 1907
wurde dann am Südende des Schulhauses ein neues Klassenzimmer
angebaut (...), die Gesamtkosten beliefen sich auf 6400 Mark, die
je zur Hälfte von der politischen Gemeinde Hagen u. Wend.
Evern getragen wurden.“ (Lindloff). Dieser Klassenraum wurde bis zum Jahre 1994 benutzt. |
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Die „Neue Schule“
ist in zwei Abschnitten gebaut
worden. 1949 zuerst der östliche Teil mit einer Lehrerwohnung im
Dach und 1955 dann der westliche Teil mit dem Türmchen und
der Uhr mit Glocke.
Großes Aufsehen erregte es, als in
einen Klassenraum sogar Parkettfußboden eingebaut
wurde. Das Parkett wurde im Jahre 2007 mit Linoleum überdeckt. Unter dem Linoleum liegt noch der alte Holzfußboden.
Auf der Südseite des Hauses entstand nach und nach
ein Birken-“Urwald“, der allmählich sogar die
Räume verdunkelte. Durch die vielen Bäume wurde es
im Hause feucht, so dass sich an der Fensterseite das Parkett zu
einer großen Beule aufwölbte.
Ab 1946 gibt es zwei
Lehrer: seit 1945 Herrn Ortmann und Fräulein Petersen
(sie hieß später Frau Zähle). Bis 1966 wurden
zunächst acht Schuljahre und dann neun Schuljahre in
Wendisch Evern unterrichtet. Herr Zimny kam 1965 an die Schule. |
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- In den Jahren nach 1970
sanken die Schülerzahlen immer weiter. In der
Schulverwaltung wurde ernsthaft überlegt, unsere Schule zu
schließen. Die Eltern setzten sich aber sehr für
"ihre Schule" ein und der Schließungsplan wurde fallen
gelassen.
Die Schülerzahl sank bis auf gut 30 (davon waren 8
Kinder kurdisch). In einer Klasse waren einmal bloß 4
Kinder! Klassen wurden deshalb zusammengelegt. Inzwischen
gibt es über 80 Kinder an unserer Schule. Und die Zahl
steigt und steigt! Gut, dass wir
die Schule behalten haben!
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Nachdem die „Alte Schule“
Anfang der 90er Jahre verkauft worden war, stand dort der 1907 angebaute und bisher
benutzte Klassenraum für den Schulunterricht nicht mehr zur Verfügung. Darum wurde
1993 ein Gebäude-Flügel auf den Schulhof gebaut mit einem
Klassenraum, einem kleinen Lehrerzimmer und zeitgemäßen
Toiletten (bis dahin war das eher ein Problem).
Das Dorf wuchs
aber weiter und die Schülerzahl stieg. Darum wurde nach fast 150 Jahren ein vierter Klassenraum notwendig. Das
renovierungsbedürftige Dach wurde 1995 ganz abgenommen und wo die
Lehrerwohnung gewesen war, entstand nun ein heller Klassenraum. Im
ehemaligen Handarbeitsraum hatte nun der Schulleiter und eine
Schreibkraft einen Platz. Der alte eher provisorische Werkraum wurde
mit Mitteln des Landes Niedersachsen zu einem "Computer-Klassenraum"
umgebaut.
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