Das Flurstück östlich von
Willerding heißt
"Ziegelei". Die eigentliche Wendisch Everner Ziegelei, die Ziegel für
den Verkauf produziert hat, hat aber am Weg
nach Niendorf gelegen (der Schornstein wurde erst 1942 gesprengt). Dort
steht
noch ein Haus (Niendorfer Weg 15).
Die Flur auf der anderen Seite des Niendorfer Weges heißt "Auf der
Ziegelei". Auf dem Gelände des "Wildgeheges" wurde der Ton/Lehm
abgebaut. Flurname: "Lehmberg".
Auf der Flur "Ziegelei" bei Willerding hatte die Witwe eines Pächters von Willerding
einen "Ziegel-Brennofen" errichten lassen. Der Ton/Lehm für die Ziegel
wurde ein Stück weiter östlich abgebaut. Dort ist noch das tiefe Loch
zu sehen mit einem Teich darin.
Der "Ziegel-Brennofen" wurde nur vorübergehend betrieben. Wo er
gestanden hat,
konnte danach nicht geackert werden. Noch immer
sind auf dem Acker um den Eichenbusch herum viele Ziegelsplitter und
Fehlbrände zu finden.
2014
2012
2016
Nachdem das "Gestüt Isenhof" (Udo Rudolph) 1988 das Hofgelände gekauft
hatte, stand das
Wohnhaus viele Jahre lang leer und verfiel immer mehr (Bild
links).
Im Jahre 2016 hat Firma Strauer das Haus übernommen, grundsaniert
und ausgebaut.
Im alten Wohnhaus sind vier Wohnungen entstanden und das Dachgeschoss
wurde zu einer neuen Wohnung ausgebaut.
Hinter dem Haus werden zur Zeit (Ende 2016) zwei Doppelhäuser gebaut.
Schulhaus ca. 1936 Reet
wird abgenommen für ein Ziegeldach.
Als Giebelschmuck hat das
Haus keine Pferdeköpfe, sondern einen "Wendenknüppel"
Die drei Bauphasen
sind zu erkennen: Reetdach: 1841, hinteres Ziegeldach: 1907, dazwischen
1858
Schule 1992 Vor den
Fenstern die Im Krieg gepflanzte Maulbeerhecke
März 2004
Die Maulbeerhecke wurde
leider entfernt - der Wein ist geblieben.
Die Neue Schule wurde in zwei Bauabschnitten
1948 und 1950 gebaut. Im Dachgeschoss war die Wohnung des Lehrers.
Der "Grundstein" mit der Urkunde liegt unter den Stufen des Eingangs.
Bei der Grundsteinlegung am 9. Oktober 1949 wurde auch ein dritter
Lehrer (Schneider) vorgestellt. Bis 1950 der zweite Klassenraum fertig
war, unterrichtete Herr Schneider die 1. und die 4. Klasse im Gasthaus
Pape (sicher im Saal. Dort ist jetzt die (2016) Werkstatt der Tischlerei
Sievers).
Am 15. Januar 1950 wurde der Unterricht mit 64 Kindern in dem neuen
Klassenraum aufgenommen.
Aus der Chronik: "Die gesamten Baukosten für
die Gemeinde von rund 13000 DM (wohl ein Drittel der
Gesamtkosten, J.L.)
sind ohne einen außerordentlichen
Haushaltsetat bestritten worden und von den laufenden Steuereinkommen
des Jahres 1948 mit 5000 DM und 1949 mit 8000 DM bezahlt."
Bis der neue Kindergarten
bezogen werden konnte, war in den Räumen der Alten Schule der Kindergarten
untergebracht. Aufgrund der Initiative von Christa Kruse war zunächst
ein "Erntekindergarten" entstanden, der dann aber bald zu einem "richtigen Kindergarten" wurde.
Blick nach Osten von der
Brücke
Lüneburger Straße. Hinten rechts "Am Steinbruch", weiter links der
Giebel von "Schuster Schröder"
Die selbe Stelle 2016 -
Das Mauerwerk wurde erneuert.
Bis
kurz nach dem Krieg sind die Züge mit Dampflokomotiven gefahren. Bald
nach 1950 fuhren "Schienenbusse" mit Dieselantrieb. Über diese Brücke
sind lange Zeit schwere Panzer zum Übungsplatz auf dem Timeloberg
gefahren.
Die Neue Schule wurde in zwei Bauabschnitten
1948 und 1950 gebaut. Im Dachgeschoss war die Wohnung des Lehrers.
